Tag 1 // Ankommen, Hotel beziehen und erst mal umschauen....
Unser Hotel lag günstig zwischen dem Herzen Stockholms, der Altstadt Gamla Stan und dem wuseligen Södermalm. Zuerst ging es natürlich zum zentral gelegenen Schloß. Die Königsfamilie selbst lebt allerdings nicht hier. Mit seinen engen Gassen und seinen vielen Geschäften erinnert Gamla Stan fast an eine italienische Kleinstadt. Sehr idyllisch! Anschließend schlenderten wir weiter in das geschäftige Norrmalm. Endlich gab es hier dann auch den ersten Kanelbullar, hmm....
Den Abend haben wir in einem Biergarten, hoch über Stockholm, relativ preisgünstig ausklingen lassen.
Übrigens: Bier brauen können die Schweden richtig gut :)
Den 2. Tag begannen wir ganz klassisch mit eine Stadtrundfahrt im grünen Bus. Bei sonnigen 22° ein echter Genuss an allen Sehenswürdigkeiten vorbei zu kurven und sich dabei noch zu bräunen. Achtung: Sonnencreme nicht vergessen!
Das Freilichtmuseum Skansen war die 1. Station, die wir und etwas genauer ansahen. Dort scheint die Zeit stillzustehen. Auf einer geräumigen Fläche wurden verschiedenste typische schwedische Häuser aus unterschiedlichen Jahrhunderten wieder aufgebaut. In den Werkstätten, Läden und Wohnhäusern hätte ich den ganzen Tag verbringen können... meine Familie freute sich eher über den dazugehörigen Zoo mit einheimischen Tieren wie Bären, Elche und Rentiere. Hier gab es dann den 2. Kanelbullar...
Weiter ging es zu Fuß zum Vasa Museum. Die Vasa ist eine schwedische Galeone (kein Keks), die während ihrer Jungfernfahrt 1682 vor Stockholm gesunken ist. Sie wurde in den 1960er Jahren geborgen und restauriert. Anschließend baute man ihr ein eigenes Museum, quasi direkt um sie herum. Sehr eindrucksvoll und unbedingt einen Besuch wert.
Nach dem wir die Stadtrundfahrt beendet hatten, ging es in eine typisches schwedisches Restaurant zu Köttbullar, Kartoffelbrei und Hering.... hier merkt man dann doch sehr deutlich, dass man sich nicht in Italien befindet ;)
Übrigens: Bei meiner nächsten Hop on hop off tour durch Stockholm würde ich lieber das etwas teurere rote Busunternehmen wählen. Während wir sehr lange auf den Grünen warten mussten, fuhren mindestens 2 rote Busse an und vorbei.
Tag 3 // Bootstour durch die Schären Inseln...
Den dritten, sommerliche Tag verbrachten wir auf einem Boot, das uns durch das Gebiet der Schären Inseln schipperte. Hier haben viele wohlhabende Stockholmer ihre Sommerhäuser. Wenn man an ihnen vorbei fährt erhält man einen kleinen Einblick in den Bullerbü-Charme dieser Inseln....
Anschließend gab es noch etwas Window-Shopping, den 3. Kanelbullar und Abendbrot bei Vapiano... deutlich günstiger und geschmacklich besser als an den zwei vorangegangenen Tagen.
Tag 4 // Södermalm und weg...
Am letzten Tag bummelten wir durch Södermalm mit seinen trendigen Geschäften, Bars und Restaurants. Ein paar wenige Souvenirs habe ich mitgebracht, ansonsten ist Schweden mit seiner exorbitant hohen Umsatzsteuer einfach zu teuer für Euro-Bürger...
Gegen Nachmittag traten wir dann die Heimreise mit dem Arlanda Express zum Flughafen an.
Übrigens: Wenn man mit vier zahlenden Personen reist, ist ein Taxi-Transfer vom Flughafen zur Stockholmer Innenstadt und umgekehrt günstiger, als eine Fahrt im dem Arlanda Express :)
Fazit: Stockholm ist eine beschauliche Millionen Stadt mit maritimen Flair. Sauber, ruhig und bei strahlendem Sonnenschein unglaublich schön. Es gibt sehr viele schöne Menschen und Plätze.
Zum Einkaufen, aufgrund der hohen Preise nicht zu empfehlen und gegessen habe ich auch schon besser (außer Kanelbullar). Trotzdem ist Stockholm auf jeden Fall eine Reise wert...
Adieu,
deine Sandra
PS: Dieser Reisebericht ist absolut subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit :)
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